Dein Jugendverein in Stockerau
Auch dieses Semester haben wir wieder ein Pfarrcafé übernommen, da uns ehrenamtliches Engagement in der Region, insbesondere in der Kirche, ein Anliegen ist. Auch wenn das frühe Aufstehen am Sonntag nicht jederfrau- und jedermanns Sache ist, so ist es doch schön etwas zurückzugeben und im Sinne der Allgemeinheit zu handeln.
Die jüdische Community musste in der Geschichte Stockeraus immer wieder Diskriminierung, Vertreibung und noch Schlimmeres erleben. Um zumindest ansatzweise auf diese Schicksale hinzuweisen, wurden Stolpersteine in Stockerau geschaffen, die die Namen der Opfer sichtbar machen. Selbstverständlich hat sich auch Herulia durch die Spende eines Erinnerungssteines an dieser wichtigen Gedenk- und Erinnerungskultur beteiligt.
Die Adventzeit ist stets eine Gelegenheit um Danke zu sagen. Gerade im Sinne der Nächstenliebe, die in der Vorweihnachtszeit wohl einen noch größeren Stellenwert hat, müssen wir insbesondere an die gesamte Gesellschaft denken. Hierzu hat unser Stadtpfarrer Andreas Kaiser die Gelegenheit genutzt, um besinnliche Worte an uns zu richten.
Foto: Martin Lorenzer
Natürlich durfte auch 2024 zum Abschluss unser Weihnachtskommers nicht fehlen. Gerade das gemeinschaftliche Miteinander soll dadurch weiter gestärkt werden, indem wir noch näher zusammenrücken. Geprägt war die Weihnachtsfeier von zahlreichen Programmpunkten sowie einer Spendensammlung.
Foto: Martin Lorenzer
Engagement endet nicht mit der Verbindung! Auch im Niederösterreichischen Mittelschüler-Kartell-Verband (NÖ MKV) bringt sich die Herulia aktiv ein und stellt regelmäßig Mitglieder für den Vorstand – so auch wieder seit dem 23. November 2024. Im Mittelpunkt stehen dabei repräsentative Aufgaben sowie der Einsatz für soziale Projekte und die Unterstützung anderer Verbindungen.
Ganz oben in der Bildungsebene des MKV angekommen, ist auch nun ein weiterer Heruler. Die Kartell-Führungs-Schule des MKV ist ein einwöchiger Führungslehrgang, der sich speziell Softskills wie Rhetorik, Diskussionstechnik und Führungsqualitäten widmet. Aber auch couleurstudentisches Handwerk, wie das Auftreten in unserer Festtracht, kam nicht zu kurz. Wie man so viel Dynamik fotografisch festhalten kann, lernte neben vier weiteren auch ein Heruler in einem Zusatzmodul der KFS. Eine sehr intensive, wissensgeprägte und gesellschaftliche Woche liegt nun hinter unseren beiden Stockerauern. Das ist aber erst der Startpunkt.
Die Kartell-Führungs-Schule wird durch die Herulia kofinanziert.
Jedes Jahr zu Ostern findet die Landesverbandsschulung des NÖMKV statt. Was anfangs wie eine sperrige Bezeichnung wirkt, ist für die jungen Teilnehmer aus ganz Niederösterreich fünf Tage pures Couleurstudententum, neue Freundschaften und geladener Wissensdurst. Dass die LVS begeistert, zeigt sich auch am Mitarbeiterstab, der dieses Jahr auch sieben Heruler umfasst. Unser Fuchs konnte bereits einiges lernen und freut sich schon auf die KFS.
Das Engagement der Herulia im Verbindungswesen in Rumänien wurde auf dieser Website schon erwähnt. Aktuell können wir von einer wichtigen Aktion diesbezüglich berichten. In den Weihnachtsferien 2023/24 wurde eine Schulung für Neumitglieder der ortsansässigen Verbindung veranstaltet. Die Ziele und Inhalte waren die Zusammenarbeit im Verein und im Vorstand weiter zu verbessern, die Reflexion der Vereinsarbeit sowie neue Impulse in der Brauchtumspflege und den europäischen Beziehungen zu setzen.
Veranstalter der Schulung ist der Verein „Forum Aquila – Verein zur Förderung des europäischen Jugendaustauschs“, der unserer Mitwirkung gegründet wurde.
Als Herulia haben wir stets einen hohen Anspruch an uns selbst, egal ob es um unsere Sozialaktionen oder unser Veranstaltungsprogramm geht. Solche hohen Ansprüche sind oft schwer zu meistern, zeigen aber, wie viel man auf die Beine stellen kann. In jüngerer Vergangenheit lässt sich der Punschstand nennen, bei dem 1.000 € für Licht ins Dunkel gespendet werden konnten oder das alternative Sommerprogramm in Pandemiezeiten. So wurden wir etwa von unserem Dachverband MKV mit dem Titel „Verbindung des Jahres“ geehrt.
Foto: Fabian Hasler
Fronleichnam … jedes Jahr die gleiche festliche Zeremonie. Nicht dieses Jahr. Festlich blieb sie natürlich, aber nicht gleich: Aufgrund von Corona blieb ein großer Umzug nämlich aus. Stattdessen fuhren Pfarrer, Diakon, Musikkapelle und zwei Chargierte unserer Herulia mit einem Traktor durch die Stadt, um möglichst viele Stockerauer mit diesem besonderen Fest zu erreichen. Für uns war das auch eine sehr einprägsame Erfahrung!